Märchenhafte Perspektiven |
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Der Zwerg unter den sieben mittelamerikanischen Staaten steuert zielstrebig in eine Zukunft als touristische Drehscheibe Mittelamerikas |
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Das erste All-Inclusive-Resort |
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Weltstadtflair und pulsierendes Großstadtleben | |||||||
Besuchermagnet Nummer eins ist San
Salvador. Gebettet in ein Hochtal am Fuß des gleichnamigen aktiven dreigipfeligen Vulkans und durchzogen von vierspurigen Stadtautobahnen, bietet die
Millionenstadt ein in Mittelamerika nur noch mit Panama City vergleichbares Weltstadtflair. Das pulsierende Großstadtleben, die luxuriösen Shoppingmalls,
stilvollen Restaurants und Bars – und hoch interessante Museen – machen den mangelnden Charme der Altstadt schnell wett. |
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Nicht verpassen sollte man das Museo Nacional de Antropología David J.Guzmán. Es dokumentiert die Geschichte des Landes und zeigt ungewöhnliche Ausgrabungsfunde seiner Mayastätten, so auch die seltenen Copador-Keramiken. Der Name „Copador“ setzt sich aus Copán und Salvador zusammen und bezeichnet einen Stilmix, der durch regen Handel zwischen der Mayastädten des heutigen El Salvadors und Copán in Honduras entstand. Politisch Interessierte begegnen im Museo de la Palabra y La Imagen vor allem den intellektuellen Führern der Revolution, dem Schriftsteller Mas Ferrer, nach dem heute eine wichtige Straße in der Stadt benannt ist, aber auch Roque Dalton, dessen Tod der ehemalige Comandante Ferman Cienfuegos alias Eduardo Sancho in seinem Buch „Crónicas entre los Espejos“ aufklärte. Es ist heute – neben den Erinnerungen anderer Comandantes – in jeder guten Buchhandlung der Hauptstadt zu bekommen. |
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Am besten bewegt man sich in der Stadt mit dem Leihwagen oder Taxi. Vor allem abends sollte man nicht allein auf den
Straßen herumspazieren. Als relativ sicher gelten zwar die feinen Viertel, denn dort beziehen abends überall vor den Läden, Lokalen und Privathäusern
bewaffnete Wächter ihre Posten. Die Kriminalitätsrate in El Salvador ist immer noch eine der höchsten in Mittelamerika. Vor allem die gewaltbereiten
Jugendbanden sind ein Problem. Ihre Hochburgen liegen in den Randbezirken der Stadt, allen voran in Apopa. Mit Schildern, die die Aufschrift „Tourismo – somos
todos y es tarea de todos“ (Tourismus, das sind wir alle und das ist unser aller Ziel“)“ tragen, versucht die Regierung dort zurzeit ein fremdenfreundliches
Bewusstsein zu schaffen. Touristen sollten sich dort dennoch nicht herumtreiben. |
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Ein etwas groß geratener Freizeitpark | |||||||
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In San Salvador schlägt das Herz des Landes, der Rest ist „Umgebung“. El Salvador misst gerade mal 21 041 qkm, das entspricht etwa der Fläche von Hessen, das ist fast so überschaubar wie ein etwas groß geratener Freizeitpark. Kolonialdörfer, Nationalparks, Vulkanseen, Mayastätten, darunter das Unesco-Weltkulturgut Joya del Cerén, Kaffeefincas im Hochgebirge oder Vulkanstrände und Surferwellen an der 321 km langen Pazifikküste, z.B. in Playa Sunzal oder Puerto de la Libertad, das alles ist in Tagesausflügen über das vielfach völlig erneuerte Straßennetz erreichbar. |
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Die attraktivsten Strecken wurden touristische Themenstraßen. So führt die Ruta de las Flores in die Kolonialdörfer Nahuizalco, Salcoatitlán und Juayúa sowie zu Kaffeefincas im Hochgebirge bei Concepción de Ataco und Apaneca. Die Ruta paraíso artesanal bringt u.a. nach La Palma, dem Geburtsort des Künstlers Fernando Llort, und die Ruta de la Paz u.a. nach Perquin und seinem sehenswerten Museo de la Revolución. Wo sich die Straßen steilen Küstenabschnitten nähern oder wo sich schöne Aussichten auf Kolonialdörfer bieten, errichtete man Miradore (Aussichtsbalkone) für den Besucher. | |||||||
Unterwegs fasziniert besonders die landschaftliche Vielfalt El Salvadors. Drei Kordilleren mit 25 Vulkanen, darunter viele aktive, durchziehen das Land, dazu 300 Flüsse. Kolonialdörfer wechseln in rascher Folge mit grünen Tälern und Gebirgslandschaften ab. Vulkane, denen man nach längerer Serpentinenfahrt auf guter Asphalt-Straße vom Complejo de los volcanes (Komplex der Vulkane) in den Schlund schauen kann, wie z.B. dem 1957 erloschenen Izalco, liegen gleich neben einem riesigen Kratersee, Mayastätten unweit der Stadt Santa Ana, in der ein prachtvolles unversehrtes, 1902–1910 erbautes und noch genutztes Theater von einst sagenhaftem Reichtum durch Kaffee erzählt. |
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Im wunderschönen Kolonialort Suchitoto . |
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Längst gibt es an den schönsten Plätzen im Land kleine feine Hotels für den Kurzurlaub fern der Metropole, z.B. im wunderschönen Kolonialort Suchitoto, der Heimat des Filmers Don Alejandro Cotto (*13.November 1928), der mit dem Kurz-Dokumentarfilm „Das Antlitz“ („El rostro“, 1960) in Berlin geehrt wurde. Sein Wohnhaus, ein altehrwürdiges Kolonialgebäude mit zahllosen privaten Schätzen aus Kunst und Kultur, öffnet er gegen ein symbolisches Eintrittsgeld auch für Besucher. |
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Suchitoto: Blick von dem Hotel/Restaurant La Posada de Suchitlan |
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Noch steckt der Tourismus in El Salvador in den
Kinderschuhen. Noch fehlt es auch so mancher kleinerer, kleinen oder mittleren Reiseagenturen (MIPYMES) im Land noch an
Erfahrung. Aber für dieses Problem fand das Tourismusministerium bereits eine Lösung. Im Juni 2007 verabredete es mit Kollegen
in Mexiko eine Kooperation zur Förderung dieser MIPYMES-Unternehmen. Mexiko bringt dabei als Land mit dem höchsten
Touristenaufkommen in Lateinamerika sein technisches und fachliches Know How ein. El Salvador zahlt die Kosten der anreisenden
Fachkräfte, sorgt für Schulungsräume und Unterbringung. Startschuss war im Dezember 2007. Auf dem Stundenplan des bis Mai 2008
angesetzten Crash-Kurses stehen alle Tricks und Kniffe, mit denen Agenturen ihr Unternehmen in den Erfolg führen. Wahrscheinlich, dass El Salvador danach als Newcomer in deutschen Katalogen angeboten wird, z.B. als Destination für Lateinamerika-Neulinge. Denn kaum ein anderes Land bietet ein solch’ attraktives Konzentrat der Region wie El Salvador. Mit der traumhaften Ruhe vor allem in den schönen Dörfern wird es dann aber wohl auch bald vorbei sein. |
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Tipps & Informationen | |||||||
Anreise: Individuell mit Iberia ab Berlin oder Frankfurt via
Madrid direkt nach San José/Costa Rica und dort Weiterflug mit Taca oder mit Delta via Cincinnati ab
ca 1090 Euro. Aktuelle Verbindungen siehe auch travel-overland.de |
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San Salvador / Hotels |
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Beverly Hills Hotels & Suites |
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Restaurants |
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Bella Vista Restaurante |
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Las Cofradías |
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Los Ranchos |
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Villa María |
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Suchitoto / Hotels und Restaurants |
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La Posada de Suchitlán |
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LA PALMA / SAN IGNACIO |
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Hotel |
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Entre Pinos Resort & Spa |
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CONCEPCIÓN DE ATACO | |||||||
El Carmen Estate Kaffeemühle und Finca in langjährigem Familienbesitz; hier kann man Reitausflüge buchen, einen botanischen Garten besuchen, wunderbar milden aromatischen Kaffee kaufen oder sich in einer Quinta (Bed & Breakfast) einmieten. Ruta de las Flores km 97, Carretera Sonsonate-Ahuachapán, Tel. 00503 2298 4187 und 2298-4188, cafeataco@yahoo.com |
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Sunzal (Pazifkküste) |
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Hotel /Restaurant |
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Café Sunzal /Casa de Mar Hotel & Villas Elf Suiten in einer kleinen Bungalowanlage um einen Terassenpool direkt an der Playa Sunzal. Im angeschlossenen Restaurant mit Strandblick rotieren die Ventilatoren unter’m geräumigen Palmdach. Gute Meeresfrüchteküche. Carretera del Litoral km 43,5, Playa Sunzal, Puerto de la Libertad, Tel. 2389-6020 (Restaurant-Café), 2223-7966 (Hotel), www.casademarhotel.com |
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Ausflüge |
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AVITOURS Erfahrene Reise- und Incomingagentur mit hervorragenden Reiseführern, auch deutschsprachigen. Fragen Sie nach Jorge Drago. Der junge Rechtsanwalt lernte Deutsch im Allgäu und arbeitet auf Nachfrage gelegentlich auch als Reiseführer für Avitours. Av. Mas Ferrer Norte 139, CC El Amate local 1–10, Colonia Escalón, San Salvador, Tel. 00503- 2510-7619, Fax 00503-2510-7629. http://www.avitours.com.sv |
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Auskunft | |||||||
Corporación Salvadoreña de Tourismo (CORSATUR) Edificio Carbonel 1, Colonia Roma, Alameda Dr. Manuel Enrique Araujo y Pasaje Carbonel, San Salvador, El Salvador, Tel. 00503-2243-7835; 00503-2241-3200, Fax 00503- 2223-6120, info@corsatur.gob.sv, www.elsalvador.travel , www.elsalvadorturismo.gob.sv |
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Agencia de Promoción Turística de Centroamérica (CATA), Calle Capitán Haya 56, 6o. "A", 28020 Madrid, España, Tel. (34) 91 572 08 54 / 55, Fax
(34) 91 571 62 57 |
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Alle Angaben nach bestem
Wissen, aber ohne Gewähr |